KOL: Macht die SG etwas aus ihrer Außenseiterrolle ?

Modau am Sonntag (14.05.) beim VfR Groß-Gerau
Am 31. Spieltag der Kreisoberliga verscheuchte die Spvgg. Seeheim-Jugenheim durch ein 4:2 gegen den VfR Groß-Gerau alle Abstiegssorgen endgültig – und stürtzte gleichzeitig den VfR von der Tabellenspitze. Die Kreisstädter, die Ende März schon wie der kommende Meister ausgesehen hatten, holten seither in 6 Begegnungen nur magere 5 Punkte, während Konkurrent SKV Büttelborn im gleichen Zeitraum die volle Ausbeute von 18 Punkten gelang. Büttelborn liegt nun mit 3 Punkten vorn und hat es selbst in der Hand, sich den Meistertitel und den Direktaufstieg zu holen. Groß-Gerau hingegen muss sogar um den 2. Tabellenplatz (Aufstiegsrelegation) zittern, denn die zuletzt formstarken SV St. Stephan und SV Traisa sind bis auf einen Punkt herangerückt. Zum Ende der Saison streiten also an 3 noch auszutragenden Spieltagen 4 Mannschaften um 2 begehrte Plätze – viel spannender geht es nicht.Kaum weniger interessant entwickelt sich der Kampf gegen den Abstieg – mehr oder weniger stark involviert sind alle Mannschaften ab Rang 11, den die SG Modau belegt. Dass der Spielplan der SG zwei spielfreie Sonntage beschert hatte, wirkte sich im Tabellenbild wenig aus, weil man 3 Punkte aus der entfallenen Partie gegen Italia Weiterstadt kampflos zugeschrieben bekam. Somit hat man 36 Zähler auf dem Konto und von allen gefährdeten Mannschaften mit Abstand die geringsten Sorgen – der endgültige Klassenerhalt ist rechnerisch aber noch nicht sicher.

Der TSV Trebur (25 Punkte) hat nur noch theoretische Chancen auf den Erhalt der Klasse. Der SV Hahn und Opel Rüsselsheim (jeweils 30 Punkte), Germania Pfungstadt (31) und Concordia Gernsheim (32) sind die Mannschaften, die man als akut gefährdet betrachten kann. Die SG Modau (36) steht viel besser da: Mit einem Punktgewinn in Groß-Gerau könnte man schon am Sonntag (14.05., 15:00 Uhr) die letzten Bedenken zerstreuen – unabhängig von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen.

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